Herbst Café im Haus der Bäuerin – gut besuchter Seniorennachmittag🍂🍁

Ende Oktober fand nach längerer Wartezeit endlich wieder ein Herbst Café für Seniorinnen und Senioren im Haus der Bäuerin statt. Und dieser fand regen Anklang.

Im Begrüßungsteil stellte Erster Bürgermeister Bernd Meyer den neuen Seniorenbeauftragten der Gemeinde Sachsen b.Ansbach vor: Zweiter Bürgermeister Franz Meißner übernahm ab Oktober 2022 dieses Amt. Die mit etwa 50 Personen gut besuchte Veranstaltung hatte ein buntes Programm. Michael Teske spielte als Michi’s Musik stimmungsvolle Tanzmusikrunden, Helga Moser und Hannelore Teske boten einen Gedichtvortrag und eine lustige Geschichte dar.

Frau Teske unternahm zusammen mit ihrem Mann Rainer Teske im aufgeführten Sketch einen treffsicheren Angriff auf die Lachmuskeln der Gäste. Gemeinsam wurde das Frankenlied gesungen und das Trio Muser & Christ gab ein Überraschungsstandkonzert. So ging nach etwa drei Stunden ein vergnüglicher und kurzweiliger Nachmittag zu Ende, der im neuen Jahr beim Frühjahrs Café eine Fortsetzung finden wird. ©️ Text & Bild Gemeinde Sachsen.

“Technische Universität Nürnberg” zu Gast in Sachsen bei Ansbach

Am Freitag, dem 04.11.2022 lud die Gemeinde Sachsen zusammen mit der Technischen Universität Nürnberg zu einer “Ausstellung studentischer Arbeiten” ein. Hintergrund war der Auftrag an den Lehrstuhl der TU Nürnberg, einen möglichen Umbau bzw. eine Neugestaltung des “Haus der Bäuerin” inklusive der näheren Umgebung zu planen.

Im Jahr 2023 wird die Freiwillige Feuerwehr Sachsen ihre Räumlichkeiten im Haus der Bäuerin verlassen und in das dann fertiggestellte, neue Feuerwehrgerätehaus umziehen. Dies nahm die Sachsener Verwaltung zusammen mit dem Gemeiderat zum Anlass, sich bereits heute über eine Nachnutzung des prägenden Gebäudes im Herzen von Sachsen bei Ansbach Gedanken zu machen. Um dabei sämtlichen Ideen Raum zu geben und frei wirken zu lassen, holte man sich angehende Profis mit an Board. Gemeinderat und 2. Bürgermeister Franz Meißner knüpfte den Kontak zu Frau Prof. Ingrid Burgstaller, welche den Lehrstuhl an der TU Nürnberg für Architektur inne hat. Und diese war schnell für die Aufgabe zu begeistern.

“Ich war von dieser schönen Gemeinde und der herrlichen Lage bzw. der Umgebung des “Haus der Bäuerin” sehr angetan” führte Frau Prof. Burgstaller in ihrer Eingangsrede aus. “Da ich Architektin für Stadtentwicklung bin, war es mir auch ein Anliegen, den Studenten nicht nur die Aufgabe zur Gestaltung/Umgestaltung eines einzelnen Gebäudes zu geben, sondern darüber hinaus auch gleich das angrenzende Gebiet frei von Zwängen zu überplanen” so Frau Prof. Burgstaller weiter.

Mit über 80 (!!) Studierenden waren so viele Studenten wie noch nie für eine Arbeit angesetzt. Es war somit auch die Hauptaufgabe für das 5. Semester, welches jeweils in dreier Teams umgesetzt werden musste. So wurden über fünfundzwanzig Ideen zu Papier und zum Modell gebracht. Die zehn besten fanden den Weg ins Haus der Bäuerin.

Die interessierte Bevölkerung konnte sich am Abend des 04.11.2022 direkt mit den Studenten und Architekten austauschen. Denn diese standen exklusiv für Fragen zur Verfügung und erläuterten ihre Gedanken hinter den Arbeiten bis ins kleinste Detail. Unsere Gemeinderäte Marco Neuendorf, Daniel Rakowitz, Ernst Christ, Klaus Eberhardt und Simon Kapp nahmen dieses Angebot sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger wahr und berichteten im Anschluss sichtlich begeistert: “Wahnsinn wie viele Ideen und Gedanken sich die Studierenden gemacht haben. Kein einziges Modell gleicht dem anderen. Die Vielfältigkeit in den Arbeiten ist herausragend” waren sie sich einig. “Wir konnten viele Eindrücken sammeln, wie es mit dem Haus der Bäuerin weitergehen kann.”

Vielen Dank an Franz Meißner für den Kontakt. Und Danke auch an die Verwaltung und den Gemeinderat, dass dieser modernen Weg bereits frühzeitig beschritten wird. Wir meinen eine Klasse Idee.

Und wie wir bereits hörten bleibt der Kontakt und die Zusammenarbeit zwischen Frau Prof. Ingrid Burgstaller und ihren Studenten auch für die Zukunft zu unserer Kommune bestehen. Uns ist um das HdB und dessen Weiternutzung somit nicht bang. 🙂

Jahreshauptversammlung der Jungen Union

Unsere Junge Union hatte am gestrigen Freitag ihre Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Jan Meyer blickte in seinem Arbeitsbericht auf ereignisreiche Monate zurück.

Beeindruckend für die Zuhörerschaft war vor allem der Zuwachs von 19 auf 41 Mitglieder (!!). Unsere geladenen CSU Ortsvorsitzenden Bernd Meyer, Ernst Christ und Simon Kapp sind begeistert, wie es den Verantwortlichen gelingt, so viele junge Menschen für die aktive Politik zu begeistern. “Es ist schon toll, was hier in den letzten Monaten entstanden ist. Auch die Verlässlichkeit in der Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ortsverbänden JU und CSU ist beeindruckend”, so Bernd Meyer. Und Simon Kapp ergänzt: “Wenn ich zusammen mit Fabian Stanelle als ehemalige JU Vorsitzende auf die Entwicklung des JU Ortsverbandes schaue, sind wir schwer beeindruckt, wie es Jan und seinen Kollegen gelingt, in Zeiten der Politikverdrossenheit so eine tolle Mannschaft geformt zu haben und weiter zu formen.”

Der CSU Landtagsabgeordnete Andreas Schalk und Bürgermeister Bernd Meyer gratulierten in ihren Grußworten der Jungen Union Sachsen zu ihrem tollen Erfolg, lobten ihr Engagement und baten, in den anstehenden, herausfordernden Monaten weiter fest zusammen zu stehen. Andreas Schalk überbrachte dabei auch die herzlichsten Grüße von Landrat Jürgen Ludwig, der leider verhindert war.

Wir vom CSU Ortsverband bedanken uns für das herausragende Engagement unserer Jungen Union und freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit zum Wohle unserer Kommune.

#jungeunion #erfolgreich #csuovsachsen #partyundpolitik #andreasschalk

Landesausschuss der Jungen Union zu Gast in Sachsen b. Ansbach

An diesem Wochenende lud der Landesausschuss Bayern der Jungen Union um Landesvorsitzenden Christian Doleschal zu seiner Sitzung. Gastgeber war dabei der Sachsener JU-Ortsverband.

Jan Meyer durfte am vergangenen Samstag als Vorsitzender unseres JU Ortsverbandes den Landesausschuss JU Bayern in Sachsen begrüßen. Neben den Ausschussmitgliedern waren auch Christian Doleschal (JU Landesvorsitzender und Mitglied des Europaparlaments) sowie Valentin Huber (JU Kreisvorsitzender Ansbach-Land) in Sachsen bei Ansbach zu Gast. Inhalte der Sitzung waren u.a. die Diskussion über politische Leitanträge der JU sowie die Vorbereitung auf die Landesversammlung am 24.09.2022 in Augsburg.

Dr. Konrad Körner (Bezirksvorsitzender der JU Mittelfranken und Mitglied im CSU Parteivorstand) lobte im Anschluss die gelungene Veranstaltung und das Engagement unserer Jungen Union sehr. Er kündigte zeitnah selbst einen Besuch in unserer Gemeinde an.

Es ist eine große Ehre für unseren Ortsverband, dass uns der Landessausschuss zu einer seiner Sitzungen in Sachsen bei Ansbach besucht” so Jan Meyer. “Dies ist keine Selbstverständlichkeit und es hat mich sehr gefreut, dass ich unseren Heimatort und unsere Arbeit der vergangenen Monate den Ausschussmitgliedern vorstellen konnte.”

Auch wir vom CSU Ortsverband sind beeindruckt von der Arbeit unserer jungen Parteifreunde und freuen uns mit ihnen, dass ihre Arbeit inzwischen auch über die Orts- und Landkreisgrenzen bis hin nach München wahrgenommen wird.

Wenn auch du unter 35 Jahre alt bist und die Entwicklung unserer Heimatgemeinde in der Jungen Union aktiv mitgestalten möchtest, dann melde dich ganz unkompliziert bei Jan Meyer oder unter info@gemeinsam-sachsen.de

Neuer Skate- und Bikeplatz in Sachsen

Die Kommunale Allianz Kernfranken e.V. hat durch das Förderprogramm “Regionalbudget” vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) die Möglichkeit, Kleinprojekte von Privatpersonen, Vereinen und Kommunen zu fördern. Dabei können Projekte bis maximal 20.000 Euro berücksichtigt werden. Unser Jugendbeauftragter Daniel Rakowitz bewarb sich mit dem Projekt “Neuer Skateplatz”

Der Fördersatz beträgt bis zu 80 Prozent der förderfähigen Nettokosten und maximal 10.000 Euro. Im Rahmen dieses Programms, konnten in den letzten Jahren schon mehrere Ideen in der Gemeinde Sachsen verwirklicht werden.

Seit 2 Jahren gab es im Ausschuss für Senioren, Familie, Jugend, Sport und Kultur Überlegungen, einen Skate- und Bikeplatz zu errichten. Nach Einreichen der Förderanfrage des Kleinprojekts durch Daniel Rakowitz (Jugendbeauftragter) und Bewilligung durch die Kommunale Allianz Kernfranken, wurde das Projekt im Bauausschuss diskutiert. Die weiteren Planungen wurden im April 2022 begonnen.

Ein geeigneter Platz konnte auf der Wiese zwischen Friedhof, Schützenheim, Wanderheim und Iggraben gefunden werden. Die Baumassnahmen begannen im Juli 2022. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Platz allen Skatern, Bikern, Snakeboardern u.s.w zur Verfügung stehen. Unter anderem soll das bisher am Bauhof installierte Skateelement in 2023 auf dem neuen Skateplatz erreichtet werden.

“Unser Ziel ist es”, so Daniel Rakowitz, “in 2023 auch Gelder im Haushaltsbudget für Rampen, Grind Elemente, Curb Cuts o.ä. einzustellen. Um die Fördergelder zu erhalten war es aber in einem ersten Schritt notwendig, die Fertigstellung des Bodenbelages bis Oktober 2022 zu gewährleisten. Im Weiteren möchten wir nun in aller Ruhe ein Gesamtkonzept für die Fläche erarbeiten und nichts überstürzen. Das Gelände soll unseren Jugendlichen schließlich über Jahre ansprechen. Übereilte Entscheidungen würden dabei nicht weiterhelfen”

Wir vom CSU Ortsverband meinen: –Eine tolle Idee-. Dir lieber Danny sagen wir danke fürs Engagement. Wir sind gespannt, wie sich der Skateplatz entwickelt.

Sachsener “Bürger-App” ist online

Die Digitalisierung ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Erleichtert sie doch in vielen Angelegenheiten das Leben der Menschen. Auch in den Rathäusern und Behörden werden “Online-Angebote” immer wichtiger. Die Gemeinde Sachsen bei Ansbach macht nun einen großen Schritt in diese Richtung und unterhält seit kurzem eine eigene App.

Die Gemeinde Sachsen bei Ansbach macht sich “chic” für seine Bürgerinnen und Bürger. Die Regierung von Bayern hat es sich ja grundsätzlich zum Ziel gemacht, die Digitalisierung der Rathäuser voranzubringen. Unsere Gemeindeverwaltung möchte hier ihre Hausaufgaben machen und hat sich für die Einführung einer Plattform entschieden, welche es jedem Bürger in Sachsen ermöglicht, Aufträge an die Kommune bequem per Handy zu stellen.

Hier stehen wir gewiss noch am Anfang“, führt Bürgermeister Bernd Meyer aus. “Aber wir haben nun den ersten Schritt gemacht und freuen uns, den Sachsener Bürgerinnen und Bürgern eine App präsentieren zu können, die auch schon etwas kann (lacht)“.

CSU Gemeinderat und Onlinebeauftrageter Marco Neuendorf ergänzt: “Die App wird Stück für Stück erweitert und ausgebaut werden. Ziel ist es, so viele Anträge wie möglich online stellen zu können. Vom Passantrag bis hin zum polizeilichen Führungszeugnis etc.”

Es würde uns von der Verwaltung freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger das Angebot nutzen würden.” so Bernd Meyer weiter. “Wir freuen uns sehr über konstruktives Feedback.”

Auch wir vom CSU Ortsverband werden die App natürlich installieren und auf Herz und Nieren testen. Wie das Installieren geht? Ganz einfach. Klicken Sie (je nachdem welches Handy sie besitzen) auf einen der folgenden Links und probieren Sie es gleich selber aus:

Apple Store: https://apps.apple.com/de/app/gemeinde-sachsen-bei-ansbach/id1618226887

Google Play Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.hirschwoelfl.gemeinde.sachsen.bei.ansbach&hl=de

Eigene “Sandsäcke” für Gemeinde Sachsen – Bauhof und Feuerwehren Sachsen sei Dank

Jeder Sachsener Bürger kann sich noch gut an das Hochwasser in 2021 erinnern. Nicht wenige Keller nahe der Rezat mussten damals ausgepumpt und im Anschluß saniert werden. Schlimmere Schäden verhinderten bereits damals schon künstliche Dämme und Sandsäcke. Die Gemeinde Sachsen hat nun „eigene“ Säcke besorgt um für etwaige Hochwassereinsätze gerüstet zu sein. Diese wurden jetzt im Bauhof Sachsen befüllt. Dafür bedurfte es jedoch einiger fleißiger Helfer.

Die Mitarbeiter des Sachsener Bauhofs um Thomas Stöber organisierten zunächst die benötigten Materialien Säcke, Sand und Abfüllmaschine – eine König 800 Power-Sandking. Mit dieser Maschine können bis zu 4000 Sandsäcke pro Stunde befüllt werden, Bedingung: 30 -40 Personen sind dabei und helfen beim Füllen der Maschine, Absacken, Zuschnüren und Palettieren.

Für eine stattliche Anzahl an Helfern sorgten dann die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Sachsen bei Ansbach. Viele fleißige Kammeradinnen und Kammeraden folgten dem Aufruf ihrer Kommandanten und befüllten über 900 Säcke.

Eine klasse Zusammenarbeit zum Wohle und Schutze der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sachsen bei Ansbach. Ein herzliches vergelt’s Gott allen Helferinnen und Helfern sowie allen Organisatoren. Ein besonderer Dank geht auch an die FFW Berhardswinden, welche unseren Kammeradinnen und Kammeraden die Technik und Bedienung der Maschine erläuterte und für eine Übung zur Verfügung stand. (Die Kosten für die Maschine in Höhe von 13.000 Euro trugen übrigens jeweils zur Hälfte die Stadt Ansbach und der Freistaat Bayern.)

Hoffe wir, dass die Säcke nicht so schnell zum Einsatz kommen müssen.

Fischtreppe Rutzendorf fertiggestellt

Im Bereich der bestehenden Wehranlage oberhalb der Rutzendorfer Mühle bei Sachsen bei Ansbach wurde die Durchgängigkeit der Fränkischen Rezat im Auftrag des Wasserwirt­schaftsamtes Ansbach wiederhergestellt.

Das vorhandene Wehr mit einer Absturzhöhe von etwa 60 cm stellt für Fische und Klein­lebewesen ein unüberwindbares Wanderhindernis dar, was deren natürlichen Lebens­raum stark einschränkt. Mit der Maßnahme des Frei­staates Bayern wird der Absturz in eine für Fische passierbare Rampe in Beckenbau­weise umgebaut.

Zur Herstellung der einzelnen etwa 5 m langen Becken wurden unter­halb des vorhandenen Absturzbauwerkes insgesamt 6 Querriegel aus Quadersteinen er­richtet.

Damit die Fischaufstiegsanlage sowohl bei Niedrigwasser als auch bei erhöhten Abflüssen funktioniert erhielt jeder Riegel eine genau vorgegebene Öffnung. Im Zuge der Maßnahme wurden auch die alten Ufermauern aus Sandsteinblöcken saniert. Nach der nun erfolgten Fer­tigstellung der ca. 40 m langen Fischrampe ist die Fränkische Rezat zwischen der Steinbacher Mühle und der Schlauersbacher Mühle auf einer ca. 12,2 km langen Fließ­strecke für Fische und andere aquatische Lebensformen wieder frei passierbar.

Möglich wurde das Vorhaben erst durch den Verzicht auf die Wasserkraftnutzung an der ehemaligen Triebwerksanlage Rutzendorfer Mühle.

Aufgrund eines im 2. Weltkrieg gesprengten Munitionszuges auf der etwa 400 m von der Baustelle entfernten Bahnstecke Ansbach – Nürnberg wurde der Baubereich als primärer Ge­fährdungsbereich eingestuft, entsprechend musste vor Beginn der Baggerarbeiten eine Kampfmittelerkundung durch eine Sondierung mit Metalldetektoren erfolgen. Auf die Errichtung einer Baustraße zur Anfahrt der erforderlichen Baumaterialien konnte aufgrund des trockenen Rezatgrundes verzichtet werden, was wiederum Zeit und Kosten sparte. ©️ Wasserwirt­schaftsamt Ansbach

Sachsener Kirchweih mit tollen Attraktionen

Nach zwei Jahren pandemiebdingter Pause begeht die Gemeinde Sachsen bei Ansbach dieses Wochenende wieder seine Kirchweih. Im Gegensatz zu den letzten Jahren sind dieses Jahr wieder viele Attraktionen für die jungen Besucher dabei.

Seit letzter Woche ist auch klar – es wird ein Autoscooter auf dem Gelände des “Haus der Bäuerin” geben. Und nicht irgendein Autoscooter. Mit Autos der neuesten Generation sollen auch die Eltern zum Fahren mit Ihren Kindern bewegt werden.

Die tolle Nachricht über den Autoscooter brachte aber auch die Verwaltung in Zugzwang. Aufgrund der Größe des Fahrgeschäftes musste man sich entscheiden, ob man den “Rummel” verzerren soll (die anderen Fahrgeschäfre waren um den Dorfplatz geplant), oder ob man die Geschäfte zusammen lässt.

Nach Rücksprache mit allen Schaustellern war schnell klar – es wird einen geschlossenen Rummelplatz am Haus der Bäuerin geben. Der am Freitag durch die Kerwabuam und -madli sowie dem Gemeinderat aufzustellende Kirchweihbaum trohnt dabei inmitten des Geländes.

“Es war uns wichtig, auch für unsere Jüngsten wieder etwas an der Sachsener Kirchweih zu bieten” – so Bürgermeister Bernd Meyer. “So können auch Eltern wieder entspannter auf dem Rummelplatz oder bei den örtlichen Gastronomen verweilen, während ihre Kinder sich bei den Fahrgeschäften vergnügen. Viel Spaß für Jung und Alt ist dabei unser Ziel.”

Das Programm (welches im Amtsblatt bereits veröffentlicht wurde) hat dieses Jahr einiges zu bieten. Lediglich das Feuerwerk muss aufgrund der Trockenheit und der damit verbundenen Brandgefahr leider ausfallen.

Der lang ersehnte Regen, welcher am Sachsener Kirchweihwochenende erwartet wird, soll der guten Stimmung kein Abrruch sein.

Wir vom CSU Ortsverband wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern tolle, vergnügsamme Stunden im Kreise von Familie und Freunden.

Neukirchener Bürger bauen ihr eigenes Nahwärmenetz

Der Sachsener Ortsteil Neukirchen beweist Weitblick und baut sich mit seinem eigenen Nahwärmenetz seinen eigenen Weg aus der Energiekrise. Was im Jahr 2020 mit einer Idee begann und wegen Corona immer wieder ausgebremst wurde, zeigt sich heute in Neukirchen ganz konkret.

Überall im Ortsteil sieht man offene Baulöcher mit Kabeln und Rohren. Insgesamt müssen 1,2 km Leitungen in den Untergrund gebracht werden. In Neukirchen bekommen 16 Gebäude einen neuen Wärmeanschluss, auch die Gemeinde ist mit dem Feuerwehrhaus mit beteiligt. So können u.a. sechs alte Öl- und vier alte Gasheizungen ersetzt und jährlich etwa 21 Tonnen CO2 eingespart werden. Und was in der aktuellen Zeit fast noch wichtiger ist: Man kann für die Gesellschafter mindestens für die nächsten fünf bis zehn Jahren auf niedrigem Niveau stabile Heizpreise garantieren.

Welche Weitsicht die Initiatoren und Geschäftsführer der eigens gengründeten Nahwärmegemeinschaft Neukirchen GbR Bernd Kladny, Alexander Hofmann und Manuela Stiegler hatten, sieht man alleine schon daran, dass neben den Heizungsrohren auch gleich Glasfaserkabel für ein schnelleres Internet mit verlegt werden; hier will man die Synergien, die sich über die Tiefbauarbeiten ergeben, gleich mitnutzen. Das benötigte Holz ist zu 100% Schadholz und stammt zu etwa 90% aus den 80 ha Wald, welchen die Gesellschafter selbst im direkten Umkreis um Neukirchen besitzen. Der 240 kW Hackschnitzelkessel steht in einer umgebauten Scheue, auf deren Dach die GbR eine 10 kW Photovoltaik-Anlage mit Speicher für die Pumpe des Nahwärmenetzes installiert. Daneben wird eine weitere 43 KW-Dachanlage durch Netzeinspeisung für eine zusätzliche Einnahmequelle der GbR sorgen.

Das Nahwärmenetz ist zudem so ausgelegt, dass es jederzeit auf das ganze Dorf und sogar ggf. auf ein geplantes Gewerbegebiet erweiterbar ist. Aber dass es insbesondere inmitten der Corona-Zeit so weit kommen konnte, war keinesfalls ein Selbstläufer.

Zunächst musste das Dorf von der Projektidee überzeugt und ein Konzept gefunden werden, welches für alle Beteiligten Vorteile verspricht; vom Einparteien-Neubau mit 8.000 kW Wärmeverbrauch bis hin zum Mehrparteien-Altbau mit ca. 100.000 kW Wärmeverbrauch. Für die komplexe Planung und insb. für die Akquise von Fördermitteln – immerhin ca. 170.000 € – konnte mit der Firma ENERPIPE aus Hilpoltstein ein kompetenter Partner gefunden werden, der in der Region schon vergleichbare Projekte erfolgreich begleiten konnte. Die regionale VR-Bank Mittelfranken Mitte zeigte sich bei der Finanzierung sehr flexibel, zumal man die nötigen Materialien aufgrund der langen Lieferzeiten frühzeitig bestellen musste.

Die Zusammenarbeit mit den bei der Umsetzung beteiligten Firmen Ulli-Bau, Schenk Bohrservice, Scherer Holzbau und der Telekom funktionierte reibungslos. Die Gemeindeverwaltung stand dem Projekt immer mit Rat zu Seite. Aber ohne den Willen, das Engagement und das Wissen der Neukirchner Bürger selbst wäre das Projekt wohl bloß eine Idee geblieben. Von den Geschäftsführern, die unzählige Abende mit der Projektkonzeption verbrachten, dem örtlichen Heizungsbauer Martin Lang, der das nötige Fachwissen einbrachte, bis hin zu den Gesellschaftern, die das Gemeinschaftsprojekt in hunderten von Arbeitsstunden, vom kleinen Bub bis zum 80-jährigen Großvater, nun umsetzen.

Auf die Frage hin, was er an dem Projekt im Nachhinein anders gemacht hätte, kann der Geschäftsführer Bernd Kladny deshalb nur erwidern: „Nichts! Es waren genau die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt.“ Mit diesem Worten können wir der Nahwärmegemeinschaft Neukirchen GbR und seinen Gesellschaftern nur noch viel Kraft beim zeitnahen Abschluss des Projektes und viel Glück für die Zukunft wünschen.