Wirtschaft

Unser Wahlprogramm – Teil 6

Sachsen ist nicht nur Wohnort, sondern auch Arbeitsort. Wir bekennen uns klar zu unseren heimischen Unternehmen. Die Gemeinde Sachsen bei Ansbach hat durch seine Lage zwischen der Metropole Nürnberg und dem Oberzentrum Ansbach, direkt an der Bundesstraße B 14, an der Bahntrasse Nürnberg – Ansbach bzw. im direkten Nahbereich der Autobahn A6 erhebliche Standortvorteile für die Gestaltung und Entwicklung von Gewerbe. Diese Standortgunst wollen wir nutzen, um unseren ortsansässigen Unternehmen, insbesondere unseren klein- und mittelständischen Betrieben, den nötigen Freiraum zu geben, sich nachhaltig entwickeln zu können.

Zudem sind wir bestrebt, maßvoll Perspektive für die Neuansiedlung von Betrieben zu bieten. Dabei soll auch weiterhin die Vielseitigkeit unserer Gewerbelandschaft im Vordergrund stehen. Nach wie vor ist auch die Land- und Forstwirtschaft ein bedeutender Grundpfeiler unserer lokalen Wirtschaft. Wir treten auch zukünftig dafür ein, dass die Land- und Forstwirtschaft in ihren vielfältigen Funktionen, wie der verbraucher nahen Versorgung oder der Pflege unserer Kulturlandschaft, für unsere Gemeinde nachhaltig gesichert wird und in ihrem Bestand erhalten bleibt. Die ohnehin schon gute Nahversorgungssituation wollen wir durch gezielte Ansiedlung von Einzelhändlern ergänzen. Auch der Erhalt und der Ausbau unserer Gastronomie und Hotellerie ist für uns von besonderem Interesse. Gerade die Gastronomie ist als Begegnungsstätte für unsere Bürgerinnen und Bürger von unschätzbarem Wert.

Unsere kommunalen Finanzen sind stabil. Unabhängig davon sind die finanziellen Spielräume der kommenden Jahre aufgrund der Vielzahl der getätigten und laufenden Investitionen überschaubar. Wir wollen eine solide Haushaltspolitik und wollen Neuinvestitionen unter den Prämissen Finanzierbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit hinterfragen. Unter anderem durch die gezielte Ansiedlung von Gewerbebetrieben wollen wir unsere finanziellen Spielräume erweitern.

Ein besonderes Anliegen ist uns die Kooperation mit den Nachbargemeinden. Gemeinsam wollen wir erörtern, wie mittelfristig Synergien in Bereichen wie der kommunalen Infrastruktur, dem ÖPNV, der Siedlungsentwicklung, der Entwicklung erneuerbarer Energien oder der Versorgungsinfrastruktur erreicht werden können.

Maßnahmen:

  1. Entwicklung eines Gewerbegebietes auf der Grundlage einer Alternativenprüfung und insb. unter Einbeziehungen des örtlichen Bedarfs
  2. Förderung des Dialogs mit unseren einheimischen Wirtschaftsbetrieben u. a. durch die Bereitstellung eines festen Ansprechpartners von Seiten der Gemeindeverwaltung und den Aufbau einer Kontaktdatenbank.
  3. Förderung der Sichtbarmachung unserer örtlichen Unternehmen durch eine ansprechende Präsentation auf der Gemeindehomepage sowie durch die Förderung von Marketing- und Vernetzungsinitiativen gerade auf interkommunaler Ebene (mit Lichtenau, im Kernfranken-Verbund), wie die Etablierung einer regelmäßigen Gewerbeschau oder der Erstellung eines Restaurantführers.
  4. Erstellung eines Einzelhandelskonzeptes zur Veranschaulichung von örtlichen Versorgungslücken und Entwicklungspotentialen
  5. Ausbau interkommunaler Kooperationen