Dieses Wochenende war nicht nur Zeitumstellung und somit eine Stunde kürzer zu schlafen, nein, es war auch meteorologischer Frühlingsanfang. Damit auch Sachsens Blühwiese jetzt wieder kräftig wachsen und gedeihen kann, hat sie Jan Meyer (JU Vorsitzender Anm.d.Red) wie jedes Jahr gemäht und zurecht geschnitten.

Blühenwiesen sind nicht nur schön für das Auge, sondern dienen Insekten, wie Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen, aber auch Vögeln und anderen Kleintieren als wichtiger Lebensraum und Nahrungsquelle. Die Aussaat einer Blühwiese findet in der Regel in den Monaten März und April statt. Je nach Region kommt es im März teilweise noch zu empfindlichem Frost. Dann wird zeitlich einfach in den April ausgewichen.

Auf dem Gelände der Blühwiese steht übrigens auch unser Insektenhotel. Insektenhotels sind künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfen für die sogenannten nützlichen Insekten (“Nützlinge”). Durch Insektenhotels kann man in vielerlei Hinsicht die Artenvielfalt fördern: Einerseits helfen Sie den Nützlingen beim Nisten und bei der Vermehrung ihrer eigenen Art. Andererseits fördert man dadurch auch die Vielfalt der Pflanzenarten, die auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen sind.

Ganz ohne richtige Pflege kann aber weder eine Blühwiese noch ein Insektenhotel lange bestehen. Vielen Dank Jan für deine wertvolle Arbeit.

Spazieren Sie doch auch einfach mal bei einem Ihrer nächsten Runden durch Sachsen an der Blühwiese und dem Hotel vorbei. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

“Sachsen singt für den Frieden” – ein voller Erfolg

Wer am frühen Freitag Abend nicht dabei war hat wirklich etwas verpasst. Der Sachsener Gesangsverein lud zu einem gemeinsamen Singen für den Frieden ein und konnte dabei sämtliche Besucher für sich gewinnen.

Ein eigenes Textblatt oder gar ein Gesangsbuch war hierfür nicht nötig. Denn Lieder wie “Die Gedanken sind frei” oder “Freude schöner Götterfunken” waren und sind vielen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger bereits von vornherein sehr vertraut. So konnten sich neben den Chorsängerinnen und -sängern auch alle Anwesenden auf die Gittarenbegleitung von Chorleiterin Heidi-Katrin Schröter und Dirigent Herrn Lammel konzentrieren. Bemerkenswert welch hohe Qualität an Sangeskunst in Sachsen steckt.

Auch das Wetter war wie bestellt für diese Veranstaltung. Einzig der ab und zu aufkommende Wind machte es den Kindern zeitweise schwer, das mit Teekerzen aufgelegte “Peace-Zeichen” (Friedenssymbol) zu entzünden. Aber auch dieses gelang an diesem Abend schließlich.

Bürgermeister Bernd Meyer umrahmte die Veranstaltung mit einer Rede in der er sich und uns allen unter anderem den Frieden sehr wünschte und alle an dem Konflikt beteiligten um Niederlegung der Waffen bat. Von den bereits Fünfunddreißig in Sachsen wohnenden ukrainischen Flüchtlingen waren viele gekommen um mitzusingen, Kontakte zu knüpfen und die Kerzen zu entzünden. Ein sehr bewegender Moment.

Vielen Dank an Heidi-Katrin Schröter, dem Sachsener Gesangsverein und allen Helferinnen und Helfern für diese tolle und emotionale Veranstaltung.

Möchten Sie anstatt Sachspenden lieber finanziell helfen? Dazu hat die Gemeinde ein Spendenkonto eingerichtet. Das gesamte gespendete Geld kommt in vollem Umfang den hier in Sachsen wohnenden Flüchtlingen zugute. Jeder kleine Betrag ist willkommen und wird dringend benötigt. Spendenkonto: Gemeinde Sachsen b.Ansbach IBAN: DE35 7606 9663 0103 2121 73

Hilfsaktion für die Menschen in der Unkraine – große Hilfsbereitschaft in Sachsen b.Ansbach.

🇺🇦 Die Gemeinde Sachsen b.Ansbach hat in den letzten Tagen zusammen mit der Bloggerin Mama Nisla Hilfsgüter für die Region Zakarpattya in der West-Ukraine gesammelt auf den Weg ins Kriegsgebiet gebracht.

Zwei randvolle Busse mit dringend benötigten Dingen des täglichen Bedarfs fuhren am 17. März in den Westen der Ukraine. Zahlreiche Privatpersonen haben Hygieneartikel, Lebensmittel, Medikamente und Zelte gespendet. Damit die Hilfsgüter gut verpackt am Bestimmungort ankommen, hat die Ansbacher Firma Mondi Wellpappe stabile Kartons gespendet und die Firmen Insektenschutzzentrum Aurach sowie Hubel Kühltransporte aus Hainsfarth haben zwei Transporter für den Konvoi zur Verfügung gestellt. Ein dritter Bus fuhr dann am 20. März von der Feuerwehr Neukirchen-Hirschbronn.

Die Idee zur Aktion kam von Denise Kapp, die sich als Bloggerin “Mama Nisla” normalerweise Themen rund um die Familie und um das Mama-Dasein annimmt. In der Vergangenheit hat sie bereits mit der Organisation Slings for Refugees Hilfspakete für Säuglinge und Kleinkinder aus geflüchteten Familien organisiert. Als sie vom Krieg in der Ukraine und den Schicksalen vieler geflüchteter Menschen erfahren hatte, beschloss sie, eine Hilfsaktion ins Leben zu rufen. Deswegen hat sie sich mit der Gemeinde Sachsen b.Ansbach abgesprochen und schnell war die gemeinsame Aktion auf die Beine gestellt.

An mehreren Wochentagen nahmen freiwillige Helfer und Mitarbeiter der Gemeinde die Hilfsgüter am Bauhof an, verpackten sie professionell und beluden die Transporter. Text/Quelle #Ansbach Inside.

Was hier in der letzten Woche in unserer Gemeinde auf die Beine gestellt wurde ist bemerkenswert. Insgesamt wurden über 4 Tonnen (!!) Hilfsgüter für die Menschen in Not gesammelt. Viele Spenden konnten darüber hinaus auch direkt bei uns in Sachsen bei Ansbach bleiben und für die bereits angekommenen oder zu erwartenden Flüchtlinge verwendet werden. Ein herzliches “vergelt’s Gott” an alle Helfer. Ganz besonders aus der Verwaltung an Manuela Stiegler für die Organisation und Denise Kapp für das zur Verfügung gestellte Netzwerk. Hoffen wir nun alle auf ein baldiges Ende dieses Krieges.

Fußballtore für das KiBiZ – Vielen Dank an den Elternbeirat und den Jugendbeauftragten

Was für eine Freude im Kinderbildungszentrum. Mitte Februar 2022 wurden dort durch eine Spedition zwei Außenfussballtore angeliefert. Nun können die kleinen und großen Kinder im Kindergarten bzw. Hort ihren Rasen in ein Fussballfeld verwandeln. Wir haben mit dem 2. Elternbeiratsvorsitzenden Marco Neuendorf und Sachsens Jugendbeauftragten Simon Kapp gesprochen.

Redaktion: “Lieber Marco, lieber Simon, wie kam es zur Anschaffung der Tore?”

Marco Neuendorf: “Wir haben im Kinderbildungszentrum die Herausforderung, dass die Kinder in ihren Außenspielzeiten oft und gerne Fussball spielen. Zumeist wurden durch die Kinder dafür bisher Behelfstore aus Jacken und/oder Steinen gebaut. Ohne Netz kann man sich vorstellen, wo die Bälle dabei oft gelandet sind (lacht).
Die Kinder verloren durch das viele Ball holen auch schnell die Lust am spielen. Und unsere Hausmeister Dieter Lutz und Ralf Gundermann hatten darüber hinaus die Sorge, dass mit den geschossenen Bällen irgendwann ein Fenster oder die ein oder andere Glastüre zu Bruch gehen könnte. Es musste eine ordentliche Lösung gefunden werden. Diese sollte natürlich auch den hohen Sicherheitsstandards für Einrichtungen wie unserem KiBiZ stand halten. Dass dies keine ganz günstige Lösung werden kann war uns nach ersten Sichtungen von Angeboten schnell klar. So haben wir uns zusätzlich an den Jugendbeauftragten unserer Gemeinde gewandt und gefragt, ob unbürokratisch und zeitnah Abhilfe geschafft werden kann.”

Simon Kapp: “Natürlich wollte ich nach den Schilderungen des Elternbeirats und der Hausmeister unterstützen. Als Jugend-Fußballtrainer des 1.FC Sachsen weis ich, vor welchen Herausforderungen alle Beteiligten stehen. Die Kinder wollen einfach Fussball spielen und die Betreuer müssen gewährleisten, dass alles sicher und ohne Gefahr ablaufen kann. Fest verankerte Tore kamen dabei nicht in Frage, da diese dem Grundkonzept der Außenanlagen des KiBiZ entgegenstehen. Es musste eine mobile aber vor allem auch eine stabile Lösung her.”

Marco Neuendorf: “Wir haben uns vom Elternbeirat mit Dieter Lutz und Ralf Gundermann zusammengesetzt und erörtert, welche Tore konkret in Frage kommen könnten. Eine entsprechende DIN-Norm sowie ein TÜV Zertifikat waren die Voraussetzung. Schön, dass wir mit dem Jugendbeauftragten über die Gemeindeverwaltung einen finanziellen Unterstützer und somit rasch geeignete Tore fanden.”

Simon Kapp: “Ich freue mich wirklich sehr, wie hier einmal mehr alle Verantwortlichen an einem Strang gezogen haben. Am längsten hat letztlich nur die Lieferzeit gedauert (lacht). Die Tore wurden direkt nach der Ankunft in Sachsen bei Ansbach durch unsere Hausmeister fachgerecht zusammengebaut und die ersten “Matches” fanden inzwischen bereits statt. Vielen Dank an Dr. René Kemmerling und Marco Neuendorf für den Impuls zum Wohle der Kinder.”

Wir vom CSU-Ortsverband freuen uns immer wieder über so schöne Geschichten wie diese. Toll wenn alles funktioniert hat und herzlichen Dank für das Gespräch.

Spendenaktion für die Ukraine

Zusammen mit dem Netzwerk von Bloggerin Denise Kapp (“Mama Nisla rockt und bloggt”) und “Slings for Refugees” startet die Gemeinde Sachsen bei Ansbach eine gemeinsame Spendenaktion. Wir haben mit Denise sprechen können.

Redaktion: “Liebe Denise, wie kam es zur Zusammenarbeit mit Sachsen b. Ansbach?”


Denise Kapp: “Die Gemeinde Sachsen b. Ansbach unterstützt mich seit Beginn dieser Aktion mit Lagerflächenangeboten und Brainstorming, wie man noch weiter unterstützen könnte. Und so haben sie sich sofort nach einem Hilferuf aus der Ukraine bereit erklärt, die Menschen von Zakarpattya in der Westukraine mit Hilfsgütern zu versorgen und hierfür Spenden zu sammeln.

Genial, wenn eine Gemeinde einen so empathischen und sozialen Bürgermeister wit Bernd Meyer mit all seinen lieben Verwaltungsangestellten hat.”

Auch wir finden das Engagement “Genial” und danken dir liebe Denise für deinen Einsatz zusammen mit einem starken Partner wie unserer Gemeinde. Vielen Dank auch an Manuela Stiegler von der Gemeindeverwaltung für die federführende Koordinierung der Aktion.

Weitere Informationen und Hintergründe:

www.facebook.com/MamaNislarockt