Schafkopfturnier – CSU Ortsverband

Nach zwei langen Corona-Jahren können wir (bei aller Vorsicht) langsam wieder ohne größere Einschränkungen und Verzicht, mehr und mehr unser Leben gestalten. Das nahmen einige Mitglieder unserer CSU-Vorstandschaft um Holger Scheuerpflug zum Anlass, um am diesjährigen Gründonnerstag ein Schafkopfturnier im Vereinsheim des FC Sachsen zu organisieren. Es war ein toller Abend. Wir haben ein paar Stimmen dazu.

Holger Scheuerpflug:Die Menschen wollen jetzt wieder etwas unternehmen. Die Tage werden länger, die Fallzahlen schwinden und man möchte sich wieder mit Gleichgesinnten treffen. Da wollten wir als CSU Ortsverband unseren Teil dazu beitragen und haben ein Schafkopfturnier auf die Beine gestellt. Die Anzahl sowie das Feedback der Teilnehmer freut uns sehr. Auf vielfachen Wunsch werden wir daher auch in 2023 an Gründonnerstag wieder ein Turnier ausrichten.

Simon Kapp: Holger (Scheuerpflug Anm. d. Red.) hat für so etwas immer ein Gespür. Nicht umsonst ist er unser Vergnügungswart (lacht). Seine Idee zu einem Schafkopfturnier fand rasch Zustimmung in den Reihen der Vorstandschaft. Ein kleines Orga-Team war schnell gefunden und los ging’s. Das es ein so toller Abend wurde ist natürlich klasse und freut mich für alle Beteiligten.

Marco Neuendorf: Ich habe von Schafkopf keine Ahnung (lacht). Aber eine “Turnierleitung” muss ja nicht zwingend beherrschen was gespielt wird (lacht). Da langen andere Kompetenzen. Es hat mega Spaß gemacht zu sehen, wie viel Freude alle hatten. Wir waren mit den Planungen noch gar nicht richtig gestartet, da hatten wir bereits die ersten Anmeldungen. So etwas motiviert natürlich ungemein.

Jan Meyer:Für uns als “JungeUnion” war es selbstverständlich zu helfen. Nur gemeinsam kann etwas bewegt werden. Und es gibt weis Gott langweiligeres als einen geselligen Abend mit zu gestalten (lacht). Alle kamen auf Ihre Kosten.”

Auch wir waren vor Ort und konnten uns von der guten Stimmung überzeugen. Vielen Dank an Holger Scheuerpflug und allen Helferinnen und Helfern.
Es macht Mut zu sehen, wie unser gewohnter Alltag wieder zurück kommt. Wir freuen uns darauf, bald noch viel mehr solcher Veranstaltungen in Sachsen besuchen zu können. Bereits am Ostersonntag steht ja das traditionelle Osterfeuer der FFW Sachsen auf dem Programm……

Gründonnerstag – Ostern beginnt

Mit dem Gründonnerstag beginnen die österlichen Feiertage. Ostern gilt als höchstes Fest in der christlichen Kirche und Urgrund des Glaubens. Aber woran gedenkt man an Gründonnerstag genau? Was steht dazu in der Bibel? Wir erklären es euch.

An Gründonnerstag wird an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern vor seiner Verhaftung erinnert. Am Abend des Gründonnerstag beginnt das so genannte »Triduum Sacrum« (oder »Triduum Paschale«), also die Zeit der heiligen drei Tage oder den österlichen drei Tagen. Nach antiker Tradition beginnt der neue Tag bereits am Vorabend. Aus diesem Grund wird auch der Gründonnerstagabend zum »Triduum Sacrum« gerechnet.Gründonnerstag ist zwar nicht wie Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag, er hat jedoch als Gedächtnistag des letzten Abendmahls und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus selbst einen hohen Stellenwert in der Liturgie und ist ein fester Bestandteil der Karwoche

Was geschah laut Bibel an Gründonnerstag? 

Einsetzung der Eucharistie

Nach den biblischen Überlieferungen feierte Jesus am Vorabend seiner Verhaftung mit den Jüngern das Pascha-Fest. Dabei brach Jesus das Brot und teilte den Wein aus und gab ihnen den Auftrag, dies in Zukunft zu seinem Gedächtnis zu tun. Jesus wusste bereits, dass Judas Iskariot ihn verraten und er sterben wird (Mt 26,21 EU).

Im Johannesevangelium wird zudem berichtet, wie Jesus als Zeichen der Nächstenliebe den Jüngern die Füße wusch (Joh 13,5-15 EU).

Gebet im Garten Getsemani und Verrat durch Judas Iskariot 

Nach dem Abendmahl gingen Jesus und die Jünger zum Ölberg. Dort prophezeite Jesus Petrus, dass dieser ihn drei Mal verleugnen würde, noch ehe der Hahn am Morgen gekräht haben würde. Dann ging Jesus mit drei der Jünger zum Garten Getsemani (auch Gethsemani oder Gethsemane). Sie sollten mit ihm wach bleiben, doch die Jünger schliefen immer wieder ein, während Jesus zu Gott betete. In großer Angst bat er seinen himmlischen Vater darum, das drohende Schicksal von ihm abzuwenden. Doch gleichzeitig akzeptierte er Gottes Wille (Mt 26,30-44 EU).

Als Jesus zu den schlafenden Jüngern zurückkehrte, kam Judas mit bewaffneten Soldaten zum Garten Getsemani. Zum Zeichen, wen sie verhaften sollten, gab Judas Jesus einen Kuss und damit erfüllte sich die Vorhersage des Verrats. Die Soldaten nahmen Jesus gefangen und brachten ihn zum Verhör vor den Hohen Rat (Mt 26,45-50 EU).

Herkunft des Namens Gründonnerstag 

Woher der Name »Gründonnerstag« kommt, ist nicht eindeutig geklärt und es gibt mehrere Theorien für die Erklärung des Namens:

  • Häufig genannt, jedoch nicht belegt, ist die Herleitung von den mittelhochdeutsche Wörtern »gronan« oder »grînan«, was so viel bedeutet wie »weinen, wehklagen«. Unklar ist auch, ob sich das Weinen auf die bevorstehende Passion Christi und seinen Tod am Kreuz oder auf die Tränen der Büßer bezieht, die an diesem Tag wieder in die Gemeinde aufgenommen wurden.
  • Im Zusammenhang mit den Büßern bzw. dem Kirchenbußerlass gibt es eine weitere mögliche Herleitung. Die wörtliche Übersetzung des lateinischen »dies viridium« als »Tag der Grünen« könnte ebenso Namensgeber sein. An diesem Tag, dem sogenannten Antlasstag, wurden früher den Büßern die Sünden erlassen und sie wurden wieder zu lebendigem, »grünen« Holz (Lk 23,31 EU).
  • Auch die liturgische Farben könnten dem Gründonnerstag seinen Namen gegeben haben. Vor dem 16. Jahrhundert gab es keinen einheitlichen Farbkanon, der Gebrauch der liturgischen Farben wurde von den Diözesen unterschiedlich geregelt. Als Zeichen der Hoffnung und des sich erneuernden Lebens konnten an diesem Tag auch liturgische Gewänder in Grün getragen werden. Heute ist für Gründonnerstag Weiß als liturgische Farbe festgelegt.
  • Nach einem alten Brauch, der bis mindestens ins 14. Jahrhundert zurückgeht, werden auch heute noch an Gründonnerstag grünes Gemüse und grüne Kräuter gegessen, die Gesundheit und Kraft für das ganze Jahr schenken sollen. 

Brauchtum an Gründonnerstag 

Die Ereignisse des Gründonnerstags haben im christlichen Glauben einen zentralen Stellenwert. Das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern war gleichzeitig der Beginn eines neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen mit Jesus als Mittler.

Im Gottesdienst an Gründonnerstag wird sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche der Einsetzung der Eucharistie bzw. des Abendmahls in besonderer Weise gedacht. Die Messe vom letzten Abendmahl wird sehr feierlich gestaltet und während das Gloria gesungen wird, läuten alle Glocken. Diese verstummen dann bis zum Gloria in der Osternacht.

Schon während oder nach der Messe wird das Allerheiligste zu einem Seitenaltar übertragen. Nach dem Gottesdienst werden als Zeichen der Trauer alle Decken und jeglicher Schmuck vom Altar entfernt.

In vielen katholischen Gemeinden gehört auch der Ritus der Fußwaschung zur Gottesdienstfeier. Nach dem Vorbild Jesu und als Symbol für die tätige Nächstenliebe werden meist zwölf Personen von Priestern, Bischöfen und vom Papst die Füße gewaschen.

In der Chrisammesse (lat. Missa chrismatis) werden traditionell am Vormittag des Gründonnerstags die heiligen Öle (Katechumenenöl für Taufbewerber, Krankenöl und Chrisamöl für Taufe, Firmung, Priesterweihe etc.) geweiht. (Quelle vivat.de)

Feuerwehrgerätehaus Sachsen – Spatenstich am 08.04.2022

Einzig das Wetter spielte an diesem Freitag dem 08.04.2022 in Sachsen bei Ansbach nicht so mit, wie man es sich gewünscht hatte. Alles Weitere verlief aber dafür um so reibungsloser. Mehr als 100 Gäste – inklusive aller Ortsteilwehren – waren trotz “Schmuddelwetter” gekommen um beim ersten Spatenstich des Neubau`s des Feuerwehrgerätehauses dabei zu sein.

Bürgermeister Bernd Meyer begrüßte unter Dauerregen Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die Landtagsabgeordneten Andreas Schalk (CSU) und Dr. Peter Bauer (FW) sowie die weiteren Sachsener Bürgermeister Franz Meißner (SPD) und Klaus Eberhardt (CSU). Gemeinsam mit dem Sachsener Feuerwehrkommandanten Michael Peschel, Kreisbrandrat Thomas Müller und den Verantwortlichen der mit dem Bau beauftragten Firmen traten Sie zum traditionellen Spatenstich an. Im Anschluss an den öffentlichen Teil lud die Gemeindeverwaltung dann noch zu einem gemütlichen Vesper und Getränken ein.

In diesem Rahmen konnten wir uns auch mit unserem Sachsener Feuerwehr-kommandanten Michael Peschel unterhalten und zu seinen Eindrücken befragen.

Redaktion: “Lieber Michi, was geht dir am heutigen Tage durch den Kopf?”

Michael Peschel: “Heute ist ein besonderer Tag für die Feuerwehr Sachsen. Die ersten Planungen gehen ja zurück bis zu einer Zeit, in der ich selbst noch der Jugendfeuerwehr angehörte. Rainer Hofmann war damals Kommandant. Viele Pläne – ob Anbau, Umbau oder Neubau – wurden in diesen Jahren gemacht. Verschwanden dann aber wieder in der Schublade. Nach langem Warten also, unzähligen Besprechungen und Sitzungen begehen wir heute den ersten Spatenstich.”

Redaktion: “Hört sich nach einer langen Durststrecke an?”

Michael Peschel: “Umso mehr freue ich mich heute sagen zu können: Ja, es wird endlich wahr! Heute ist es soweit und ein neuer Meilenstein in der Geschichte der Feuerwehr Sachsen nimmt Formen an.

Redaktion: Was können die Sachsener Bürgerinnen und Bürger vom neuen Feuerwehrhaus erwarten?”

Michael Peschel: “Es ist ja nicht nur ein Haus für die Feuerwehr. Die Feuerwehr betreibt das Gebäude und füllt es überwiegend mit Leben – ja. Aber es ist auch ein Gebäude für die Gemeinde Sachsen und jeden Bürger. Denn hier entsteht der Ort, von welchem wir zukünftig unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Hilfe eilen. Hier ist der Beginn eines jeden Einsatzes – egal ob klein oder groß. Hier bereiten wir uns durch Übungen künftig darauf vor, im Ernstfall schnell Hilfe leisten zu können. Es entsteht ein Gebäude, ein Haus für uns alle.”

Redaktion: “Wie geht es nun weiter?”

Michael Peschel: “Die Bauzeit ist auf 14 Monate angesetzt. Für die anstehende Bauphase wünsche ich uns allen “gutes Gelingen”. Allen Gewerken “alles Gute” und keine Unfälle oder Verletzungen. Und ich hoffe, dass alles nach Zeitplan verläuft.
Ein besonderes Anliegen ist es mir, an dieser Stelle auch der Gemeinde und dem Gemeinderat zu danken. In dieser schwierigen Zeit mit Corona, Kriegsauswirkungen und Preisexplosionen habt ihr an der Sachsener Feuerwehr und dem Projekt festgehalten. Danke euch und allen Projektbeteiligten für die Unterstützung, den Ideen und dem stets kompetenten Input. Auf eine gute Bauzeit”

Wir vom CSU Ortsverband freuen uns mit Michi Peschel und der Feuerwehr Sachsen. Toll dass es nun gemeinsam voran geht. Und wir sind uns sicher, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger genau wie wir auf ein hochmodernes, neues Feuerwehrgerätehaus freuen. Gerne begleiten wir den Baufortschritt an dieser Stelle.