“Seltsame” Maschinen in Sachsen

Aufgrund der Sanierung der Sachsener Wasserleitungen sind an allen Ecken und Enden unserer schönen Kommune aktuell Baustellen vorzufinden. Neben den klassischen Baugeräten entdeckt man dabei auch das ein oder andere seltsame Gerät.

80 Meter Rohre sind gar nicht so einfach verlegt ohne einen tiefen Graben zu ziehen. Sollte der normale Bürger meinen. Mit der Spezialtiefbaumaschine der Firma Johann Potsch GmbH & Co KG ist dies aber durchaus möglich. Beeindruckend mit welcher Routine die Arbeiter die Rohre durch den Boden ziehen und dafür nur wenige “Löcher” benötigen. Die Bauarbeiten sind somit auch nach wie vor voll im Zeitplan. Vielen Dank für die gewährten Einblicke und die erklärenden Worte. Wir sind beeindruckt.

Haushalt Sachsen bei Ansbach steht

Am Montag 22.03.2021 fand im “Haus der Bäuerin” die außerordentliche Gemeinderatssitzung zum Beschluss des Haushaltes von Sachsen b. Ansbach statt. Der Beschluss viel einmal mehr “einstimmig” aus.

Erstmals wurde ein Haushalt unter Bürgermeister Bernd Meyer verabschiedet. Und dies war Corona bedingt auch gleich ein ganz besonderer. Bereits am 11.03. und am 17.03. beriet der Haupt- und Finanzausschuss den Haushalt von 2021 vor und brachte diesen am 22.03.2021 im Gemeinderat zur Abstimmung. Dieser schließt nun im Verwaltungshaushalt mit 8.370.500,-€ und im Vermögenshaushalt mit 4.744.600,-€.

Bemerkenswert ist für uns als CSU Ortsverband, dass trotz der enormen Herausforderungen wie Wassersanierung, weitere Wohnbauerschließung und Neubau des Feuerwehrgerätehauses keine neue Kreditaufnahme notwendig ist. “Meine Fraktionskollegen und ich freuen uns sehr, dass es gelungen ist, trotz der notwendigen Investitionen -Luft zum atmen- zu haben, um auch Projekte wie zum Beispiel die weitere Sanierung der Friedhof-Innenwege oder die Sanierung der Steinbacher Brücke anzugehen. Vielen Dank an die Sachsener Finanzverwaltung um Anett Krause für die Ausarbeitung und unbürokratische Beratung innerhalb des Ausschusses” so unser Fraktionsvorsitzender Simon Kapp. Er und unsere weiteren CSU Gemeinderäte, Stefanie Schober, Klaus Eberhardt, Ernst Christ, Dr. Rainer Fugmann, Daniel Rakowitz, Rainer Muser, Bernd Kladny und Erwin Volland freuen sich, sich mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einem persönlichen Gespräch über den Haushalt 2021 auszutauschen. Sprechen Sie unsere Räte einfach an oder schreiben sie an info@gemeinsam-sachsen.de.

Ein ECHTER Bürgersolarpark für Sachsen bei Ansbach

Im Rahmen der Umweltausschusssitzung am Mittwoch den 10.03. wurden die anwesenden Mitglieder des Gemeinderates, der Gemeindeverwaltung sowie die interessierte Zuhörerschaft ausführlich über die Möglichkeiten zur Realisierung eines ECHTEN Bürgersolarparks in Sachsen bei Ansbach informiert. Eingeladen waren dazu Vertreter der regionalen Energiefirma „Wust Wind & Sonne“ aus Markt Erlbach, welche in der Region bereits zahlreiche Projekte im Bereich Photovoltaik und Windkraft in Bürgerhand realisieren konnte.

Wir haben unseren Gemeinderat und Initiator Dr. Rainer Fugmann gefragt wie es war. “Nach dem Motto „Wir machen Sachsen zur Bürgerenergiegemeinde“ wurden, ausgehend von dem bereits erarbeiteten Freiflächen-Photovoltaikkonzept der Gemeinde Sachsen bei Ansbach, insbesondere mögliche Betreibermodelle diskutiert. Dem Bürgermeister und den Gemeinderäten ist es ein ganz zentrales Anliegen, dass die Wertschöpfung in der Gemeinde verbleibt und sowohl die Gemeinde als Ganzes, als auch jeder einzelne Gemeindebürger von dem Solarprojekt profitiert. Die Firma „Wust Wind & Sonne“ führte hierzu aus, dass die Gemeinde grundsätzlich, unabhängig des gewählten Betreibermodells, von der anfallenden Gewerbesteuer profitiert; bei der beabsichtigten Leistung von 20 MWp immerhin fast eine halbe Million Euro in 25 Jahren. Je nachdem wie das neue Erneuerbare Energien Gesetz ausgestaltet werde, könne die Gemeinde im besten Fall zusätzlich mit einer Vergütung von 0,2 Cent/kWh erzeugtem Strom rechnen, was ca. 40.000 Euro pro Jahr bedeuten würde! Aber der Bürgermeister und die anwesenden Gemeinderäte waren sich einig, dass die Wertschöpfung insgesamt in der Gemeinde bleiben sollte. Hier gibt es – so der Geschäftsführer Erich Wust von „Wust Wind & Sonne“ – verschiedene Modelle, z.B. eine „Bürgersonnenenergie Sachsen GmbH & Co. KG“, in die die Gemeindebürger in Form von Gesellschaftsbeteiligungen investieren und für ihre Einlagen eine entsprechende Rendite erhalten. Ein anderes Modell wäre eine gemeindeeigene Anlage, über die sich die Gemeindebürger in Form von Nachrangdarlehen beteiligen könnten. Der Charme an diesem Modell ist es, dass die Erlöse langfristig an Gemeindebürger UND die Gemeinde als Ganzes fließen, somit also jeder Gemeindebürger direkt und indirekt profitiert. Bei einem Investitionsvolumen von immerhin ca. 12 Mio. Euro und einem Planungshorizont von ca. 25 Jahren wird hier zweifelsohne eine wegweisende Entscheidung für die Gemeinde zu treffen sein. Hierfür wollen sich die Gemeinderäte die nötige Zeit nehmen. Egal wie die Entscheidung ausfallen werde, bot die Firma „Wust Wind & Sonne“ ihre Unterstützung nicht alleine bei Planung und Errichtung an, sondern insbesondere auch für den Betrieb und die Verwaltung der Anlage.”

Na da sind wir vom CSU Ortsverband gespannt, ob die Gemeinde Sachsen bei Ansbach zukünftig bald ihren eigenen Sachsener Strom anbieten und verbrauchen kann. Wenn wir dir so zuhören lieber Rainer, ist das seit 10.03.2021 keine Illusion mehr! Vielen Dank für deine Informationen.

Sachsener “Bergfeld-Siedlung” bekommt Rasenspielfeld

In der Gemeinderatssitzung vom 08.03.2021 stand für die Räte ein Antrag unseres Sachsener Jugendbeauftragten Simon Kapp zur Abstimmung. Konkret geht es um die Errichtung eines Rasenspielfeldes für die Bergfeld-Siedlung”. Die “Gemeinsam Sachsen Redaktion” hat mit ihm gesprochen.

Was genau waren die Gründe für den Antrag Simon? “Oh da gab es einige. Zum einen ist der bereits vorhandene Spielplatz zwar sehr gut geeignet für Spiele auf engem Raum, für Ballspiele ist er aber eher ungeeignet. Unter anderem, da der Spielplatz sehr zentral in der Siedlung liegt und somit in der direkten Wohnbebauung. Zum anderen ist durch die Einzäunung des Sportgeländes des 1.FC Sachsen sowie der grundsätzlichen Distanz zu den Sachsener Sportanlagen für Kinder und Jugendliche aus der Siedlung ein fußläufiger Zugang zu einem entsprechenden Spielfeld nur schwer oder nicht möglich. Im Gespräch mit den Anwohnern wurde daher schnell der Wunsch nach geeigneten Flächen geäußert. Die Bereitschaft der angrenzenden Bürgerinnen und Bürger bei der Errichtung und Erhaltung eines solchen Geländes aktiv mitzuwirken beeindruckt Daniel (“Daniel Rakowitz” stellv. Jugendbeauftragter (Anm.d.Redaktion)) und mich übrigens sehr”
Wie wurde der Antrag im Ratsgremium aufgenommen: Hier muss ich mich bei allen Ratsmitgliedern und allen Fraktionen – auch im Namen der Bürger – recht herzlich bedanken. Ich bin begeistert über das einstimmige Votum für den Antrag. Dieser war für uns so nicht vorhersehbar. Denn auch in der letzten Legislaturperiode haben wir einen solchen Antrag bereits zur Abstimmung gebracht. Damals fand er allerdings keine Mehrheit. Natürlich gibt es bei einem solchen Projekt auch immer Herausforderungen und Risiken zu berücksichtigen – dieses mal aber waren alle bereit diese mitzutragen. Dem gebührt absoluter Respekt. Übrigens sind wir auch bereits an der Verwirklichung eines solchen Rasenspielfeldes in der Nordsiedlung dran (lacht).”

Wir vom CSU-Ortsverband freuen uns für die Bürgerinnen und Bürger und mit den Jugendbeauftragten. Vielen Dank für euer Engagement. (Der Antrag wurde uns freundlicher Weise zur Verfügung gestellt und ist anhängend beigefügt).

Nächster “Meilenstein” bei Sachsener Wassersanierung – Einbau zentraler Übergabeschacht

Am heutigen Mittwoch 03.03.2021 wurde der nächste “Meilenstein” bei der Wassersanierung in Sachsen bei Ansbach erreicht. Unter der Aufsicht von Sachsen`s Bauamtsleiter Sebastian Meiringer, Bürgermeister Bernd Meyer sowie Dipl.Ing Thomas Meyer-Vogelhuber vom Ingenieurbüro PfK wurde der “zentrale Übergabeschacht” im Moosweg in der Nordsiedlung versenkt.

Bereits in der Nacht auf Mittwoch wurde der Übergabeschacht an den Verladeplatz gebracht. Hintergrund war dabei die Schwerlast und die Überbreite der Anlage beim Transport aus Süddeutschland nach Sachsen bei Ansbach. Zusammen mit einem Begleitfahrzeug erfolgen solche Transporte aus sicherheits- und verkehrstechnischen Gründen Nachts. Die Arbeiter begannen am Mittwochmorgen im Vorfeld damit, den zum Verladen extra benötigten Schwerlastkran entsprechend zu präparieren und zu beschweren. Ca. 20 Tonnen Gewicht waren nötig, bevor mit der eigentlichen Verladung begonnen werden konnte. Innerhalb von 10 Minuten war die Anlage dann in den Boden eingelassen. Alles verlief absolut planmäßig.

Vielen Dank an die Planer und Bauherren um Sebastian Meiringer und Ingenieur Thomas Meyer-Vogelhuber sowie die ausführende Firma Potsch GmbH & Co. KG (vertreten durch Geschäftsführer Uwe Röschenthaler) für den reibungslosen Ablauf.