Pfingsten – Was wir feiern

Am fünfzigsten Tag nach Ostern war es soweit. Der Heilige Geist, den Jesus versprochen hatte, kam auf die Erde. Viele Menschen waren an diesem Tag in Jerusalem versammelt. Sie alle feierten ein fröhliches Fest der Ernte. Man erinnerte sich auch daran, daß Gott Israel die Zehn Gebote gegeben hatte.

Gott erfüllt sein Versprechen

Aus allen Ländern des damaligen römischen Reiches waren die Menschen gekommen. Sie alle wollten mitfeiern. Alle, die zu Jesus hielten, hatte sich in einem Haus versammelt. Und da geschah das seltsame und wunderbare: “Plötzlich hörte man ein mächtiges Rauschen, wie wenn ein Sturm vom Himmel herabweht. Das Rauschen erfüllte das ganze Haus, in dem die Jünger waren. Dann sah man etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden von ihnen ließ sich eine Flammenzunge nieder. Alle wurde vom Geist Gottes erfüllt und begannen in verschiedenen Sprachen zu reden, jeder wie es ihm der Geist Gottes eingab.” (Apostelgeschichte 2, 2-4)

Und die vielen Menschen, die nach Jerusalem gekommen waren, waren sehr erstaunt. “Als sie das mächtige Rauschen hörten, strömten sie alle zusammen. Sie waren bestürzt, denn jeder hörte die versammelten Jünger in seiner Sprache reden. Außer sich vor Staunen riefen sie: ,Die Leute, die da reden, sind doch alle aus Galiläa! Wie kommt es, daß wir sie in unserer Muttersprache reden hören?” (Apg. 2, 6-8) Obwohl die Menschen aus ganz verschiedenen Ländern kamen, “hörte sie jeder in seiner eigenen Sprache die großen Taten Gottes verkündigen.” (Apg. 2,11b)