“Technische Universität Nürnberg” zu Gast in Sachsen bei Ansbach

Am Freitag, dem 04.11.2022 lud die Gemeinde Sachsen zusammen mit der Technischen Universität Nürnberg zu einer “Ausstellung studentischer Arbeiten” ein. Hintergrund war der Auftrag an den Lehrstuhl der TU Nürnberg, einen möglichen Umbau bzw. eine Neugestaltung des “Haus der Bäuerin” inklusive der näheren Umgebung zu planen.

Im Jahr 2023 wird die Freiwillige Feuerwehr Sachsen ihre Räumlichkeiten im Haus der Bäuerin verlassen und in das dann fertiggestellte, neue Feuerwehrgerätehaus umziehen. Dies nahm die Sachsener Verwaltung zusammen mit dem Gemeiderat zum Anlass, sich bereits heute über eine Nachnutzung des prägenden Gebäudes im Herzen von Sachsen bei Ansbach Gedanken zu machen. Um dabei sämtlichen Ideen Raum zu geben und frei wirken zu lassen, holte man sich angehende Profis mit an Board. Gemeinderat und 2. Bürgermeister Franz Meißner knüpfte den Kontak zu Frau Prof. Ingrid Burgstaller, welche den Lehrstuhl an der TU Nürnberg für Architektur inne hat. Und diese war schnell für die Aufgabe zu begeistern.

“Ich war von dieser schönen Gemeinde und der herrlichen Lage bzw. der Umgebung des “Haus der Bäuerin” sehr angetan” führte Frau Prof. Burgstaller in ihrer Eingangsrede aus. “Da ich Architektin für Stadtentwicklung bin, war es mir auch ein Anliegen, den Studenten nicht nur die Aufgabe zur Gestaltung/Umgestaltung eines einzelnen Gebäudes zu geben, sondern darüber hinaus auch gleich das angrenzende Gebiet frei von Zwängen zu überplanen” so Frau Prof. Burgstaller weiter.

Mit über 80 (!!) Studierenden waren so viele Studenten wie noch nie für eine Arbeit angesetzt. Es war somit auch die Hauptaufgabe für das 5. Semester, welches jeweils in dreier Teams umgesetzt werden musste. So wurden über fünfundzwanzig Ideen zu Papier und zum Modell gebracht. Die zehn besten fanden den Weg ins Haus der Bäuerin.

Die interessierte Bevölkerung konnte sich am Abend des 04.11.2022 direkt mit den Studenten und Architekten austauschen. Denn diese standen exklusiv für Fragen zur Verfügung und erläuterten ihre Gedanken hinter den Arbeiten bis ins kleinste Detail. Unsere Gemeinderäte Marco Neuendorf, Daniel Rakowitz, Ernst Christ, Klaus Eberhardt und Simon Kapp nahmen dieses Angebot sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger wahr und berichteten im Anschluss sichtlich begeistert: “Wahnsinn wie viele Ideen und Gedanken sich die Studierenden gemacht haben. Kein einziges Modell gleicht dem anderen. Die Vielfältigkeit in den Arbeiten ist herausragend” waren sie sich einig. “Wir konnten viele Eindrücken sammeln, wie es mit dem Haus der Bäuerin weitergehen kann.”

Vielen Dank an Franz Meißner für den Kontakt. Und Danke auch an die Verwaltung und den Gemeinderat, dass dieser modernen Weg bereits frühzeitig beschritten wird. Wir meinen eine Klasse Idee.

Und wie wir bereits hörten bleibt der Kontakt und die Zusammenarbeit zwischen Frau Prof. Ingrid Burgstaller und ihren Studenten auch für die Zukunft zu unserer Kommune bestehen. Uns ist um das HdB und dessen Weiternutzung somit nicht bang. 🙂